by on September 17, 2024
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Zubereitungen wie Trüffelbutter, Trüffelöl und -essig, die Trüffelsauce Tartufata, Trüffelmayonnaise und Trüffelcremes, Trüffelsalz und Würzpulver unterstützen den Geschmack frischer Trüffel und verleihen vielen Gerichten die feine Würze des Trüffels. Aber auch dieß nützte nichts, der tägliche Besuch des Leopoldstädter Theaters hatte in Scholz den Beruf des Volkskomikers geweckt. Scholz hatte in seinem zweiten Briefe eine Stelle gebracht, in der er „von Carl’s vielleicht sehr nahem Ende" sprach, und am Schlusse noch geschrieben: „Ich führe Alles dieses nicht an, Sie an Ihre Handlungen gegen mich zu erinnern, sondern nur, um Ihnen die Gemüthsstimmung, in welcher ich Ihnen jetzt meine Dienste widmen muß, und meine Lage denkbar zu machen, woraus mich nur Gottes Fügung (woran Sie zwar nicht glauben) durch einen Gewaltstreich, mich oder Sie betreffend, ziehen kann, was ich der Zukunft anheim stelle". Dieß geschieht auch zur Hintanhaltung der Hasen, Trüffelsuche die dem Kraut, besonders im Winter nachstreben, und es begierig abfressen, das doch dem Kiele, bis es von selbst welkt, nicht entgehen darf, sofern er zu seinem vollkommenen Wachsthum unter andern auch durch Einsaugen der äusseren Luftheilchen gelangen soll. Diese hochspezialisierten Tiere haben einen ausgeprägten Geruchssinn und können gefrorene schwarze Trüffel unter der Erde aufspüren.

Die Trüffelsuche mit dem Hund - Easy Dogs Ferners ist begreiflich, daß zwey Zoll lockere Erde unter den gelegten Kielen liegen bleibt, da sie nur 6 Zoll tief eingelegt sind, hingegen die Furche 8 Zoll tief gezogen worden ist. Der Kilopreis erreicht selten die 500-Euro-Grenze. In ertragreichen Jahren kann er sogar bis auf knapp unter 200 Euro fallen. Scholzens Biographie S. 5 schreibt: „Wenzel Scholz, eigentlich Wenzel von Plümeke", so ist das unrichtig, denn Wenzel’s Großvater soll wohl Plümeke geheißen haben, hatte sich aber, als eines Duells wegen aus Preußen flüchtig, unter dem Namen Scholz in Prag angesiedelt, und sein Sohn Leopold, Wenzel’s Vater (gest. Wie schon bemerkt, war Scholz, wie ungeheuer beliebt als Komiker, es nicht minder als Mensch. Scholz, Wenzel (Komiker, geb. Ueber die abweichenden, die Eltern Scholzens betreffenden Angaben vergleiche die Biographie von Maximilian Scholz, S. 210 u. 211, wo zu Ende derselben deren ausführlichere Erwähnung geschieht. Da der feine Menschenkenner bald Scholzens Unbehaglichkeit erkannte, suchte er ihn durch Aufbesserung seiner Gage, die er ihm schon nach drei Monaten auf 1000 fl. erhöhte, zu gewinnen. Als Hensler bald darauf starb, trat Carl, der eben damals mit seiner Gesellschaft von München nach Wien gekommen war, mit Hensler’s Erben in Compagnie und war auch durch sonstige Verhältnisse genöthigt, das Theater in der Josephstadt als den Boden seines anfänglichen Wirkens zu wählen.

Die Mutter war schon daran, die Bude zu schließen, als ihr der Sohn aus der Noth half. Da er unleugbares Talent zum Schauspieler in seinem ersten Debut an den Tag gelegt, so trat er denn auch bei der Truppe seiner Mutter als solcher ein und machte mit derselben die verschiedenen Wanderungen. Wenzel Scholz, der Sohn, den der Vater überhaupt nicht zum Theater lassen wollte, sondern für den kaufmännischen Stand bestimmt hatte, blieb nach jener Trennung seiner Eltern bei der Mutter und zog mit ihr herum, sie, da er noch immer keine für ihn passende Stellung in einem Kaufmannsgeschäfte gefunden hatte, in ihrer Geschäftsführung unterstützend. Doch für die ganze künftige Stellung Scholzens sollte auch noch ein Zufall mitwirken. Scholzens erstes Schreiben und das zweite nach der Ablehnung bringt die „Morgenpost" 1858, Nr. 79 u. 80, im Feuilleton. Als Lorenz Frisch im „Redlichen Landmann", in einer Rolle, in welcher früher Schikaneder geglänzt, trat Leopold S. auf. Neue Hoffnung winkte ihm bei dem Ableben seines Vaters Leopold Scholz, der als Regisseur des Theaters an der Wien am 16. Februar 1826 im 78. Jahre an Altersschwäche gestorben war und ein nicht unbedeutendes Vermögen hinterlassen hatte, dessen Erbe Wenzel S. war. An seine oberwähnte Thätigkeit als Mitglied der Carl’schen später Nestroy’schen Gesellschaft schließt sich eine bedeutende Anzahl von Gastspielen, welche er auf allen größeren Bühnen der Monarchie und des Auslandes gegeben hat.

Ward auch das Gewagte seines ersten Versuches nicht verkannt, so galten doch die Umstände für eine Entschuldigung des Wagnisses, das überdieß gegen alle Erwartung vollkommen gelang. Carl verstand es, das schüchterne Wesen des Komikers, der sich überdieß aus seinen früheren, nichts weniger denn glänzenden Engagements in bedrängter Lage befand, gehörig auszubeuten, und Scholz bezog vom Antritte seines Engagements im Jahre 1828 bis zum Jahre 1849, also durch einundzwanzig Jahre, während welcher Zeit er eben durch sein Spiel dem Director hundert und hundert Tausende eingebracht, eine Jahresgage von Sechszehnhundert Gulden. Im September 1833 richtete Scholz wohl an Carl ein Schreiben, worin er ihm seine Lage vorstellte und ihn um Erhöhung seiner Bezüge bat. Das erste Gastspiel fand im Sommer 1833 im benachbarten Baden Statt, wo Kaiser Franz, dessen Lieblingsaufenthalt Baden war, den Komiker Scholz zum ersten Male (1. Juli) spielen sah und an seiner Komik sich so sehr erquickt hatte, daß er wünschte, Scholz am Burgtheater engagirt zu sehen.
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